Mehr Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft (Foto: BMFSFJ)

Erklärung für mehr Teilhabe

Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley hat eine Erklärung für mehr Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft vorgestellt. Unter dem Titel “Auf dem Weg zum neuen Wir” fordert die Ministerin mit der Erklärung ein Bekenntnis zu gesellschaftlicher Vielfalt und nennt erste Schritte zur Verbesserung von Teilhabechancen von Menschen mit Migrationshintergrund.

Dr. Katarina Barley: “Damit Integration gelingt und mehr gesellschaftliche Teilhabe sichergestellt wird, müssen sich auch die Gesellschaft und ihre Institutionen bewegen. Wir im Bundesfamilienministerium haben bei uns selbst angefangen. Durch diese gemeinsame Erklärung mit Organisationen von Migrantinnen und Migranten und Neuen Deutschen Organisationen wollen wir mit ihnen in einen strukturierten Dialog über interkulturelle Teilhabe eintreten.”

Im Dialog mit Migrantenorganisationen

Mit der Erklärung unterstützt das Bundesfamilienministerium die Forderung von Migrantenorganisationen nach mehr Teilhabe und interkultureller Öffnung. Vor mehr als einem halben Jahr haben mehr als 50 Migrant_innenorganisationen und Neue Deutsche Organisationen (Initiativen von Menschen, die sich nicht mehr als Migrantinnen beziehungsweise Migranten bezeichnen) zum neunten Integrationsgipfel ein Impulspapier zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft veröffentlicht. Im Anschluss fand als Auftakt einer langfristig angelegten Zusammenarbeit am 12. Juli die erste Dialogveranstaltung statt. Das Bundesfamilienministerium ist das erste Bundesministerium, das in einen Dialog mit den Migrant_innenorganisationen zu den Forderungen und Vorschlägen des Impulspapiers getreten ist.

Teilhabe in der postmigrantischen Gesellschaft sichern

Dr. Katarina Barley unterzeichnete die Erklärung während einer Dialogveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern von Migrant_innenorganisationen und Neuen Deutschen Organisationen. Die Erklärung wurde zudem von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, dem Deutschen Zentrum für Altersfragen sowie dem Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung unterzeichnet. Die Bundesfamilienministerin wird zudem auf weitere Akteure zugehen, um diese für die Unterzeichnung der Erklärung für mehr Teilhabe in der postmigrantischen Gesellschaft zu gewinnen.

 

Weitere Informationen
Webseite des Bundesfamilienministeriums

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