Beiträge

Mahala International Theaterworkshop (Foto: Eva Wunder)

Best-Practice-Datenbank für Kulturprojekte

Seit heute werden herausragende Kulturprojekte der Länder aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Bildende Kunst, Literatur und anderer Sparten, die sprachliche Barrieren und kulturelle Unterschiede überwinden helfen, in einer Best-Practice-Datenbank vorgestellt. Sie ist beim Haus der Kulturen der Welt unter der Adresse www.best-practice-projekte.de einsehbar und wird ständig aktualisiert. Die Förderung des interkulturellen Dialogs, die Einbeziehung von Migrantinnen und Migranten in Angebote der Kommunen, der Länder und des Bundes, die Öffnung bestehender Programme und Initiativen für Menschen mit Fluchterfahrung oder Migrationshintergrund, dies sind die Ziele gemeinsamer Anstrengungen der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Herausragende Kulturprojekte als Beispiele interkultureller Verständigung

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Dr. Susanne Eisenmann sagt: „In allen Ländern der Bundesrepublik gibt es unzählige hochengagierte Menschen, die originelle Projekte, Initiativen und Aktivitäten betreiben, in denen unterschiedliche Kulturen künstlerisch miteinander in Dialog treten. Dies gilt für den ländlichen Raum ebenso wie für die Metropolen. Deswegen war es den Kulturministerien der Länder wichtig, herausragende Beispiele interkultureller Kulturarbeit in einer Datenbank öffentlich zu präsentieren.“ Diese einzigartige Plattform, deren Idee im Kulturausschuss der KMK gemeinsam mit Staatsministerin Prof. Monika Grütters entstanden ist, sei ein Beispiel für die gedeihliche Zusammenarbeit der Länder mit dem Bund.

Aus jedem Land sind jeweils bis zu fünf Kulturprojekte vertreten. Die Datenbank hält auch eine Liste der Ansprechpartnerinnen und -partner in den 16 Ländern in der Bundesrepublik Deutschland bereit, die zu den künstlerisch-kulturellen Projekten weiterführende Informationen geben können.

Weitere Informationen:
www.best-practice-projekte.de

Kulturförderung (Foto: LubosHouska/pixabay.com)

Geld für 36 integrations­unterstützende Kulturprojekte

Das Land Brandenburg setzt bei der Integration weiterhin auf Kultur. Das 2016 gestartete Kultur-Förderprogramm zur Integration von Flüchtlingen wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Für Projekte, mit denen Geflüchteten die Teilhabe an Kulturaktivitäten erleichtert und der kulturelle Austausch zwischen Flüchtlingen und Brandenburgern intensiviert wird, stellen das Kulturministerium 200.000 Euro und das „Bündnis für Brandenburg“ 100.000 Euro bereit. Insgesamt gingen 68 Bewerbungen von gemeinnützig tätigen Kulturinstitutionen und Vereinen beim Kulturministerium ein, aus denen eine externe Jury 36 Projekte zur Förderung vorgeschlagen hat, darunter 15 Nachfolgeprojekte aus dem Vorjahr.

Kultur bringt Menschen zusammen

Kulturministerin Martina Münch betont, dass Kultur einer der wichtigsten Mittler ist, um Menschen zusammenzubringen. „Brandenburg hat mit seinem reichhaltigen kulturellen Leben und den vielen in der Kultur engagierten Menschen beste Voraussetzungen, um Integration durch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten. Die ausgewählten Projekte zeigen eine eindrucksvolle Bandbreite an Ideen und Konzepten. Wir wollen vor allem Projekte voranbringen, die auf die Menschen zugehen und interkulturell angelegt sind“, so Ministerin Münch. „Musik und Bildende Kunst ermöglichen Mitwirkung auch ohne sprachliche Vorkenntnisse. Spannende und jugendnahe Soziokultur setzt kreative Impulse und lädt ein zum Mitmachen. Brandenburgerinnen und Brandenburger können gemeinsam mit geflüchteten Menschen aktiv werden und kulturelle Erlebnisse miteinander teilen. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass das Förderprogramm das gesellschaftliche Miteinander und den kulturellen Dialog in Brandenburg befördert und zu zahlreichen Begegnungen zwischen Geflüchteten und Brandenburgerinnen und Brandenburgern geführt hat.“

Im vergangenen Jahr wurden landesweit 41 Projekte mit ebenfalls 300.000 Euro im Rahmen des Kultur-Förderprogramms zur Integration von Flüchtlingen gefördert. Eine Liste mit den 36 diesjährigen Projekten ist auf der Webseite des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) abrufbar.

 

Lesen Sie auch:

Fördermöglichkeiten durch das “Bündnis für Brandenburg”

Leben im Neuland (Logo)

Filmfestival „Leben im Neuland“

Kulturministerin Martina Münch hat heute am Staatstheater Cottbus das Filmfestival „Leben im Neuland“ eröffnet und dabei das medienpädagogische Projekt gewürdigt. „Kultur ist einer der wichtigsten Mittler, um Menschen zusammenzubringen. Das medienpädagogische Projekt ‘Leben im Neuland‘ ist dafür das beste Beispiel: Einheimische und geflüchtete Kinder und Jugendliche haben – trotz ethnischer und sozialer Unterschiede – ein Jahr lang gemeinsam Filme produziert. Dabei haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur Medienkompetenz erworben – das Projekt ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie Vorurteile erfolgreich abgebaut werden und Integration gelingen kann“, so Münch. „Das Land Brandenburg hat mit seinem reichhaltigen kulturellen Leben und den vielen in der Kultur engagierten Menschen beste Voraussetzungen, um Integration durch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten. Deswegen werden wir das in diesem Jahr gestartete Kultur-Förderprogramm zur Integration von Flüchtlingen auch im kommenden Jahr fortführen.“

“Leben im Neuland” präsentiert fünf Kurzfilme

Auf dem Festival werden fünf Filme gezeigt, die im Rahmen des Projekts „Leben im Neuland“ entstanden sind. Die Filme wurden im Laufe dieses Jahres gemeinsam von einheimischen und geflüchteten Kindern und Jugendlichen selbstständig produziert. An dem Projekt beteiligten sich etwa 60 Kinder und Jugendliche in Cottbus, Lübbenau und Berlin. Es wurde vom Verein Soziale Initiative Niederlausitz gemeinsam mit dem Verein zur Medienförderung Media To Be / M2B, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und dem Staatstheater Cottbus durchgeführt und im Rahmen des Bundesprogramms „Kultur macht stark“ gefördert.

Im Rahmen des brandenburgischen Kultur-Förderprogramms zur Integration von Flüchtlingen wurden in diesem Jahr landesweit insgesamt 41 Projekte gefördert. Dafür hat die Landesregierung insgesamt 300.000 Euro bereitgestellt. Für das kommende Jahr können gemeinnützig tätige Kulturinstitutionen und Vereine sowie Kommunen ab sofort ihre Anträge einreichen. Das Antragsformular sowie weitere Informationen können hier abgerufen werden.

Spotlight (Foto: freeimages.com/Peter Togel)

Land setzt Kultur-Förderprogramm zur Integration auch 2017 fort

Das Land Brandenburg setzt bei der Integration auch weiterhin auf Kultur. Das in diesem Jahr gestartete Kultur-Förderprogramm zur Integration von Flüchtlingen soll auch im kommenden Jahr fortgeführt werden. Ab sofort können gemeinnützig tätige Kulturinstitutionen und Vereine sowie Kommunen ihre Anträge einreichen.

Kulturministerin Martina Münch betont, dass das Kultur-Förderprogramm in diesem Jahr ein großer Erfolg gewesen sei. „Mehr als 40 kreative, aktionsreiche und integrative Kulturprojekte von Musik, Theater und Tanz über Fotografie und Malerei bis zu Handwerk haben das gesellschaftliche Miteinander und den kulturellen Dialog im Land deutlich befördert und zu zahlreichen Begegnungen zwischen Geflüchteten und Brandenburgerinnen und Brandenburgern geführt. Das hat auch das gestrige Dialog-Forum der Landesregierung gezeigt, in dem 200 Fachleute und Entscheider – unter anderem aus Kommunen, Kulturinstitutionen und Vereinen – über ihre bisherigen Erfahrungen und die künftigen Herausforderungen bei der Integration diskutiert haben. Ich danke allen Akteuren und Teilnehmern der Kultur-Projekte sehr herzlich für ihr Engagement“, so Münch. „Ich freue mich, dass wir dieses Kultur-Förderprogramm auch im kommenden Jahr fortsetzen können. Kultur ist einer der wichtigsten Mittler, um Menschen zusammenzubringen. Das Land Brandenburg hat mit seinem reichhaltigen kulturellen Leben und den vielen in der Kultur engagierten Menschen beste Voraussetzungen, um Integration durch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten.“

Antragsfrist läuft

Die Anträge zum Kultur-Förderprogramm für das kommende Jahr müssen bis zum 16. Januar 2017 eingereicht werden. Die Förderung ist für alle Sparten offen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich leicht zugänglicher Angebote. Zudem soll die Förderung eine möglichst breite Wirkung in der Fläche des Landes erzeugen. Eine fachkundige fünfköpfige Jury berät das Kulturministerium bei der Entscheidung darüber, welche Projekte gefördert werden.

In diesem Jahr wurden landesweit insgesamt 41 Projekte gefördert, mit denen Geflüchteten die Teilhabe an Kulturaktivitäten erleichtert und der kulturelle Austausch zwischen Flüchtlingen und Brandenburgern intensiviert wurde. Dafür haben das Kulturministerium 200.000 Euro und das „Bündnis für Brandenburg“ 100.000 Euro bereitgestellt.

Die Fördergrundsätze und das dazugehörige Antragsformular können auf der Homepage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur unter www.mwfk.brandenburg.de abgerufen werden.