Bibliothek für Flüchtlinge an der FH Potsdam (Foto: asta.fh-potsdam.de)

Bibliothek für Flüchtlinge

An der Fachhochschule Potsdam sind am 21. April eine Bibliothek und ein Begegnungsraum für Flüchtlinge eingeweiht worden. Das Projekt R.E.A.D. (Room for Emancipation, Access and Dialogue) geht auf eine Initiative von Studenten zurück. Sie unterstützen damit Bemühungen der Hochschule, sich für geflüchtete Menschen zu öffnen, wie die studentische Vizepräsidentin, Jana Klausberger, sagt.

Schon 200 Werke in vier Sprachen

Bereits Ende 2015 war eine Beratungsstelle für Geflüchtete, die studieren möchten, unter dem Namen „HERe“ (Higher Education for Refugees) eingerichtet worden. Dort können auch Gespräche auf Arabisch geführt werden. Die neuen Räume am Standort Alter Markt in der Friedrich-Ebert-Straße  sollen Orte des Verweilens, Austauschs und Lernens sein. Durch Spenden und Kauf stehen zunächst rund 200 Werke – Belletristik und Fachliteratur – in Deutsch, Englisch, Arabisch und Französisch in der Bibliothek bereit. Sie können derzeit nur eingesehen werden. Die Ausleihe wird vorbereitet, sagt Jana Klausberger, die selbst Kulturarbeit studiert. Außerdem soll das Angebot noch ausgebaut und durch weitere Bücher, besonders in Arabisch und Farsi, ergänzt werden. Auch ein kostenloser Internet-Zugang ist geplant. In dem benachbarten Begegnungsraum können sich deutsche Studenten mit Flüchtlingen treffen und kennenlernen.

Hintergrund

Hervorgegangen ist das Projekt R.E.A.D. aus der Arbeitsgemeinschaft Flüchtlinge und Hochschule, die vom Vizepräsidenten für Internationales, Professor Hermann Voesgen, ins Leben gerufen wurde. Kontakt ist über read@fh-potsdam.de möglich.

Hinweis: Das Projekt ist 2017 beendet worden.

 

Weitere Informationen:
Internetseite des Asta

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