Vielfaltsgestalter – Ein Programm der Robert Bosch Stiftung

Vielfaltsgestalter werden

Der Zuzug von Menschen aus allen Teilen der Welt führt seit jeher zu einer ethnischen, religiösen, kulturellen und sprachlichen Vielfalt in unserem Land. Genauso prägen Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters und sexueller Identität, Menschen mit und ohne Behinderung, Menschen aus allen sozialen Schichten und mit völlig verschiedenen Lebensentwürfen unser Zusammenleben.

Vielfaltsgestalter gesucht

Dennoch wird Verschiedenheit häufig als Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt erachtet. Immer wieder ist Unsicherheit im Umgang mit dieser Vielfalt zu spüren. Umso wichtiger ist daher der Erwerb einer Vielfaltskompetenz im lokalen Nahraum, im Kiez oder der Kommune, denn: Vielfalt findet vor Ort statt. Und wer gut mit gesellschaftlicher Heterogenität zurechtkommt, der wird auch andere Veränderungen und Umwälzungen moderner Gesellschaften besser meistern.

Mit dem Pilotprogramm „Die Vielfaltsgestalter – Lokale Bündnisse für Zusammenhalt in Vielfalt“ fördert die Robert Bosch Stiftung GmbH über zwei Jahre hinweg den Aufbau von fünf lokalen Vereinigungen von Akteuren1 aus Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Kultur, die Vielfalt vor Ort nicht nur thematisieren, sondern gemeinsam konstruktiv gestalten wollen. Das Programm wird gemeinsam mit der Gesellschaft für soziale Unternehmens-beratung mbH durchgeführt, wo das Programmbüro angesiedelt ist.

Das Pilotprogramm beginnt am 15. Oktober 2018 und endet am 15. Oktober 2020.

Wer kann sich bewerben?

Mindestens drei Akteure vor Ort in einer deutschen Mittelstadt mit einer Größe von etwa 50.000 bis 100.000 Einwohnern bewerben sich gemeinsam. Denkbare Akteure sind Vereine oder Organisationen, die sich für bestimmte Zielgruppen einsetzen (z.B. Wohlfahrtsverbände, Migrantenvereine, Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, religiöse Gemeinschaften), Stellen der kommunalen Verwaltung, Kulturbetriebe oder Unternehmen. Einer der drei Akteure übernimmt besondere Verantwortung, indem er den Förderantrag stellt. Antragsteller kann ein gemeinnütziger Akteur oder die kommunale Verwaltung sein.

Was wird geboten?

Bis zu 50.000 Euro während der zweijährigen Programmlaufzeit für die Organisation lokaler Vernetzungsveranstaltungen, für die externe Unterstützung durch Experten sowie für Personalmittel. Einladung der Projektverantwortlichen zu drei zentralen Vernetzungs- und Qualifikationsveranstaltungen der Robert Bosch Stiftung GmbH. Öffentliche Wahrnehmung des eigenen Projekts im Rahmen der Gesamtkommunikation für das Pilotprogramm.

Bewerbungsschluss für das Programm ist der 28. August 2018.

Quelle: Robert Bosch Stiftung

 

Weitere Informationen
Ausschreibung auf der Webseite der Robert Bosch Stiftung

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