Flüchtlingsunterkunft (Foto: dpa/Bernd Settnik)

Weniger Geflüchtete in Brandenburgs Kommunen untergebracht

In den kommunalen Unterkünften Brandenburgs ist die Zahl der Geflüchteten im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen. Ende 2024 waren in den Landkreisen und kreisfreien Städten 20.447 Menschen untergebracht. Das sind 716 weniger als Ende 2023 mit 21.163, wie aus Angaben des Innenministeriums hervorgeht. Ende 2022 waren es noch 23.012 Geflüchtete.

Mehr freie Plätze in Unterkünften

Die Zahl belegbarer Plätze in den Flüchtlingsunterkünften der kreisfreien Städte und Kreise erhöhte sich dagegen wieder um fast 1.500 auf 30.380. Bei den Zahlen handelt es sich um die Belegungsstatistik des Landesamts für Soziales und Versorgung. Zum Beispiel wegen Verzögerungen bei Bauarbeiten, konnten die Vorgaben von den Landkreisen nicht immer eingehalten werden. Geforderte freie Plätze wurden dann später fertig, obwohl mittlerweile weniger Geflüchtete nach Brandenburg kamen.

Notunterkünfte bereits abgeschafft

Etwa 12.200 Menschen lebten Ende 2024 in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften. In Übergangswohnungen wurden vorübergehend rund 4.250 Frauen, Männer und Kinder einquartiert. 3.900 Geflüchtete fanden in Wohnverbünden ein neues Zuhause. Die Notunterkünfte wurden wegen der sinkenden Zahlen von Geflüchteten seit April vergangenen Jahres vom Land nicht mehr gefördert. Ende 2023 gab es in den Kommunen noch etwa 650 freie Plätze in den Unterkünften, die zu diesem Zeitpunkt aber schon nicht mehr genutzt wurden. Rund 11.600 Männer und Frauen bezogen Ende 2024 staatliche Leistungen, das sind rund 1.150 weniger als ein Jahr zuvor.

Quelle: MIK / dpa Basisdienst

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