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Staatssekretärin besucht Übergangswohnheim Bernau

Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski war am Mittwoch zu Besuch im Übergangswohnheim in Bernau. Im Gespräch mit Geflüchteten ging es auch um die aktuellen Themen der Menschen vor Ort. Der Landkreis Barnim hatte 2015 im Bernauer Ortsteil Waldfrieden zwei Übergangswohnheime eingerichtet. 2016 wurde noch ein Erweiterungsgebäude gebaut, das im Dezember 2016 bezogen wurde und jetzt 110 Menschen beherbergt.

Hintergrund

Im Vorfeld hatte sich Daniela Trochowski mit dem Bernauer Bürgermeister, Andre Stahl, zu einem Arbeitsgespräch zu den kommunalen Finanzen getroffen. Stahl führte die Staatssekretärin an die Schwerpunkte der Bernauer Stadtentwicklung.

Staatssekretärin Trochowski in Seelow (Foto: Axel Dolata)

Vor-Ort-Gespräch zur Integration von Flüchtlingen

Unweit der Kreisstadt Seelow betreibt der Internationale Bund im Ort Gusow-Platkow eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge und Asylbewerber. Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski war zu Gast, um sich beim Internationalen Bund über neue Ideen in der Flüchtlingsarbeit vor allem im Hinblick auf Integrationsmöglichkeiten zu informieren.

Der Internationale Bund ist mit seinem eingetragenen Verein, seinen Gesellschaften und Beteiligungen einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Jährlich helfen mehr als 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 700 Einrichtungen und Zweigstellen an 300 Orten rund 350.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei der beruflichen und persönlichen Lebensplanung. In Brandenburg betreut die IB Berlin-Brandenburg gGmbH mit ihren rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Durchschnitt 7.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in mehr als 30 Tätigkeitsfeldern.

Schwerpunkte liegen im Bereich der Migrations- und Flüchtlingsarbeit, im Jugendmigrationsdienst, in der Sprachvermittlung, im Familienbildungs- und Informationszentrum „focus“ für neu zugewanderte Familien mit Migrationshintergrund, in der Berufsvorbereitung und im Rahmen der ausbildungsbegleitenden Hilfen, in der beruflichen Bildung in verschiedenen Aktivierungs- und Erprobungsprojekten sowie Trainingsmaßnahmen und Coachings, im Bereich der Freiwilligendienste und in der Rolle als Träger von Kindertagesstätten.

 

Weitere Informationen:
www.internationaler-bund.de

Tag des Flüchtlings (Foto: brandenburg.de)

Brandenburg zeigt Herz zum Tag des Flüchtlings

 

Die Initiative „Brandenburg zeigt Herz“ und das „Bündnis für Brandenburg“ haben am Freitag, dem 30. September, für Solidarität mit Flüchtlingen geworben. Anlässlich des „Tag des Flüchtlings“ sprachen Vertreter von Organisationen, aus Politik und Gesellschaft mit vielen Passanten in den Bahnhofspassagen Potsdam. Informationsmaterial und Äpfel wurden an die Reisenden verteilt.

Vertreter aus Politik und von Organisationen beim Tag des Flüchtlings

Mit von der Partie waren unter anderen Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger, Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski, Landtagsabgeordnete Klara Geywitz und Regierungssprecher Florian Engels sowie Vertreter des Hilfeportals HelpTo, der Arbeiterwohlfahrt und des Arbeitslosenverbands. Die Aktion „Mitmenschlichkeit ist, was zählt – zeigen Sie Herz!“ war Teil der Veranstaltungen anlässlich der Interkulturellen Woche, die bundesweit noch bis zum 1. Oktober läuft und unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ steht.

Der Tag des Flüchtlings sei wichtig, um für die Situation der Betroffenen in Deutschland und in aller Welt zu sensibilisieren, sagte Staatssekretärin Trochowski. Sie erhoffe sich davon, „dass ihnen Empathie und Solidarität entgegengebracht werden“.

Hintergrund

„Brandenburg zeigt Herz – weil es um Menschen geht“ ist eine Initiative der Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände gemeinsam mit Brandenburger Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verwaltungen, politischen Interessenvertretungen und Wirtschaftsorganisationen. Ihnen geht es darum, schutzsuchenden Menschen zu helfen und damit ein Zeichen für Toleranz und Mitgefühl zu setzen. Schirmherr der Initiative ist der frühere Brandenburger Ministerpräsident Dr. Manfred Stolpe.