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Symbolbild Flüchtlingswohnheim (Foto: LHH)

Innenminister stellt neue Erst­auf­nah­me­ein­rich­tung für Asyl­be­wer­ber vor

Nach mehrmonatigen Arbeiten ist der Umbau des früheren Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung im Frankfurter Ortsteil Markendorf zu einer Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber abgeschlossen. Am Freitag (24. Februar 2017, 15-17 Uhr) können sich Bürgerinnen und Bürger bei einem Tag der offenen Tür über die neue Einrichtung informieren. Innenminister Karl-Heinz-Schröter wird die Besucher zum Auftakt des Tages der offenen Tür begrüßen. Angeboten werden Gruppenführungen durch das Gebäude. Die ersten Asylbewerber werden voraussichtlich im März einziehen.

In der neuen Außenstelle sollen vorrangig Familien untergebracht werden. Sie bietet auf fünf Geschoßebenen mit zusammen knapp 5.900 Quadratmetern Fläche Platz für 280 Personen. Für die künftigen Bewohner wurden neben den Unterkunftsräumen auch Kinderspielzimmer, Unterrichtsräume sowie Fernseh- und Gemeinschaftsräume eingerichtet. Zudem gibt es Gebetsräume für Christen und Muslime. In dem Gebäude sind auch Sozialdienste und Kinderbetreuung untergebracht. Im Frühjahr werden auf der Außenanlage noch ein Spielplatz und ein Bolzplatz entstehen. Die Gesamtkosten für den Umbau des früheren Bürobaus zu einer Erstaufnahmeeinrichtung belaufen sich auf knapp acht Millionen Euro.

Insgesamt verfügt die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes für Asylbewerber damit über sechs Standorte. Neben der Zentrale in Eisenhüttenstadt Poststraße (Landkreis Oder-Spree) sind dies noch die Außenstellen am Karl-Ritter-Platz in Frankfurt (Oder), in Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) und in Wünsdorf (Landkreis Teltow-Fläming) sowie der Reservestandort Unterschleuse in Eisenhüttenstadt. Insgesamt stehen damit rund 3.200 Plätze für die Erstaufnahme von Asylbewerbern zur Verfügung, von denen gegenwärtig etwas mehr als die Hälfte belegt sind.

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