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Berufsstart (Foto: HWK Potsdam/Waller)

Erfolgreicher Berufsstart für Geflüchtete

Die Einstellung von Beschäftigen und Auszubildenden aus dem Ausland bzw. von Neuankömmlingen mit Fluchtgeschichte sind auf der Seite von Unternehmen mit vielen Fragen verbunden. Welche Besonderheiten ergeben sich? Welche interkulturellen Aspekte sind zu beachten? Wie kann den neuen Mitarbeitenden der Einstieg in den Arbeitsbetrieb erleichtert werden? Wie lässt sich die Unternehmenskultur erklären? Welche Fehler können bei der Einarbeitung entstehen und welche lassen sich vermeiden? Wie machen das die anderen? Wo gibt es Unterstützung?

Die IHK Potsdam und die IQ Beratungsstelle für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber laden daher zu einer Gesprächsrunde zum Thema „Erfolgreicher Ausbildungs- und Berufsstart von Geflüchteten und internationalen Mitarbeitenden“ ein. Anhand praktischer Beispiele sollen unterschiedliche Herangehensweisen, Situationen, Fauxpas und Unterstützungshilfen aufgezeigt, Erfahrungswerte ausgetauscht und Fragen diskutiert werden.

Bis zum 17. März 2017 können sich Interessierte bei der IQ Beratungsstelle anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei, aber die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

Der genaue Programmablauf und die Kontaktdaten für die Anmeldung können auf der Webseite des IQ Netzwerks Brandenburg abgerufen werden.

Informatik (Foto: Lee Campbell/unsplash.com)

Qualifizierungsmaßnahme für ausländische Informatiker/innen ab März 2017

Informations- und Medienwissenschaftler/innen mit einem im Ausland erworbenen Abschluss sind häufig nicht ihrer Qualifikation entsprechend beschäftigt oder haben Schwierigkeiten, überhaupt in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Gleichzeitig herrscht in bestimmten Regionen in Brandenburg großer Fachkräftebedarf, das gilt besonders für Informatikerinnen und Informatiker.

Das IQ Netzwerk Brandenburg möchte Hilfestellung leisten und startet im März 2017 in Brandenburg ein Qualifizierungsprogramm für Geflüchtete mit ausländischem Abschluss im Bereich Informatik. Das Teilprojekt hat zum Ziel, Personen, die ihren akademischen Abschluss im Ausland im Bereich Informatik und Medien erworben haben, (weiter) zu qualifizieren, ihre Fachkenntnisse aufzufrischen und ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, so dass ihre Arbeitsmarktchancen steigen.

Sprache fördern, fachlich weiterqualifizieren

Zu Beginn erfolgt eine intensive Deutschförderung mit dem Ziel des Sprachniveaus C1. Im Anschluss folgt die fachliche Weiterqualifizierung in den Bereichen Informatik, Wirtschafts- und Ingenieurinformatik. Außerdem werden überfachliche und interkulturelle Kompetenzen vermittelt. Praktika bringen erste Kontakte zu regionalen Unternehmen im Land Brandenburg.

Derzeit sind noch freie Plätze für die Maßnahme verfügbar. Auskünfte erteilen:

Susanne Huyoff
Tel.: (03381) 355-742
E-Mail: susanne.huyoff@th-brandenburg.de

Melanie Zahn
Tel.: (03381) 355-754
E-Mail: melanie.zahn@aww-brandenburg.de

Weitere Informationen:
www.brandenburg.netzwerk-iq.de

Buswerbung des IQ Netzwerks (Foto: brandenburg.netzwerk-iq.de)

Buswerbung wirbt für Beratungs- und Qualifizierungsangebote

„Hier finden Sie die passende Qualifizierung, damit Sie in Ihrem erlernten Beruf arbeiten können.“ Mit diesem Satz bewirbt das IQ Netzwerk Brandenburg in den kommenden zwei Monaten seine Beratungs- und Qualifizierungsangebote für Migrantinnen und Migranten auf Bussen des Öffentlichen Nahverkehrs. Die Buswerbung ist in Bernau, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Neuruppin, Oranienburg und Potsdam zu sehen. Damit sollen Personen, die im Ausland einen Berufs- oder Studienabschluss erworben haben, aber auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf die Angebote des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ aufmerksam gemacht werden.

Arbeitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt sagte: „Das IQ Netzwerk hat in Brandenburg gute Beratungsstrukturen zur Anerkennung von ausländischen Qualifikationen aufgebaut. Dieses Angebot soll noch bekannter werden. Und der Bedarf steigt. Besonders für Geflüchtete ist neben dem Erlernen der deutschen Sprache gerade der Zugang zum Arbeitsmarkt eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Integration. Wenn der Berufsabschluss in Deutschland wegen wesentlicher Unterschiede zum deutschen Referenzberuf nicht vollständig anerkannt wurde, können fehlende Bestandteile mit den IQ-Qualifizierungsmaßnahmen erworben werden. Aber auch zur Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt können z.B. Ingenieurinnen und Ingenieure, Betriebswissenschaftlerinnen und Betriebswissenschaftler sowie Informatikerinnen und Informatiker an einer sogenannten Brückenmaßnahme teilnehmen.“

Ziel des IQ Netzwerkes ist es, die Arbeitsmarktintegration von erwachsenen Migrantinnen und Migranten im Land Brandenburg zu verbessern. Zu den Schwerpunkten zählen die Beratung zu Fragen der Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen und zu Qualifizierungsangeboten, Qualifizierungsmaßnahmen für Personen mit ausländischen Abschlüssen sowie Beratung und Fortbildungen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zur Beschäftigung von internationalen Fachkräften.

Das IQ Netzwerk Brandenburg  ist Teil des bundesweiten Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Die Koordinierung des Landesnetzwerkes sowie eine IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle für ausländische Qualifikationen sind im Arbeitsministerium des Landes Brandenburg angesiedelt. Die IQ-Angebote sind für alle Interessierten kostenfrei.