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Woche des bürgerschaftlichen Engagements (Foto: engagement-macht-stark.de)

Bürgerschaftliches Engagement sichtbar machen

Ab sofort sind wieder alle freiwillig Engagierten in Deutschland aufgerufen, sich an der 13. Woche des bürgerschaftlichen Engagements zu beteiligen, die in diesem Jahr vom 08. bis 17. September stattfindet.

Woche des bürgerschaftlichen Engagements mit großer Themenvielfalt

Bundesweit trommeln dann wieder Initiativen, Vereine, Verbände, Stiftungen und Unternehmen genauso wie Einzelengagierte für bürgerschaftliches Engagement, für dessen Vielfalt und gesellschaftliche Bedeutung. Sichtbar gemacht werden kann die Teilnahme an der – mit zuletzt über 7.200 Einzelaktionen – bundesweit größten Freiwilligenoffensive am einfachsten durch einen Eintrag in den “Engagementkalender”.

Als Eintrag eignet sich eine im September stattfindende Aktion oder Veranstaltung: Ein Tag der offenen Tür, eine Diskussionsrunde, eine Lesung, ein Workshop oder
eine Sportveranstaltung – alles ist möglich. Egal ob man sich in den Bereichen Gesundheit, Geflüchtetenhilfe, Umweltschutz, Sport, Bildung, Kultur oder Migration einbringt – dabei sein kann jeder.

Die zahl­rei­chen Veran­­­­stal­ter, die sich jähr­­lich an der bundes­weiten Akti­­­ons­woche betei­­­ligen, veranschaulichen eindrücklich die beträcht­liche Band­­­breite des bürger­­­schaft­­­li­chen Enga­­­ge­­­ments in Deutsch­­­­land. Seit 2011 hebt die Akti­ons­woche drei inhalt­liche Schwer­punkte aus der großen Themvielfalt des Enga­ge­ments hervor. An spezi­ellen Themen­tagen werden diese Enga­ge­ment­be­reiche in all ihren Aspekten zusammen mit Kooperationspartnern und Veranstaltern vor Ort beleuchtet und disku­tiert.

Die Thementage 2017

Zu den diesjährigen Sonderthemen gehört neben “Jugendengagement und Demokratie” (am 13. September) und “Unternehmensengagement und Sustainable Development Goals” (am 15. September) auch der Themenschwerpunkt “Integration und Kultur” (am 11. September 2017). Angesichts der in den vergangenen Jahren weltweit drastisch gestiegenen Zahlen  von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen und Asylsuchenden ist die Gestaltung des Zusammenlebens und Miteinanders in multikulturellen Gesellschaften in den meisten Ländern mehr denn je eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben. Der Thementag “Integration und Kultur” stellt in diesem Zusammenhang die integrative und kommunikative Kraft von Kunst und Kultur in den Fokus. Besondere Herausforderung aber auch bedeutsamer Gelingensfaktor ist es hierbei,  sich „auf Augenhöhe“ zu begegnen, und „Teilhabe“ im Sinne aktiver Mitgestaltung gemeinsamer Projekte sowie der Gesellschaft insgesamt zu ermöglichen.

Wenn Sie sich an einem der drei Themenschwerpunkte beteiligen möchten, melden Sie sich unter aktionswoche@b-b-e.de.

Hintergrund

Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements wird organisiert vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), ein Zusammenschluss von Akteuren aus Bürgergesellschaft, Staat und Wirtschaft. Übergeordnetes Ziel ist es, die Bürgergesellschaft und bürgerschaftliches Engagement in allen Gesellschafts- und Politikbereichen nachhaltig zu fördern. 2004 initiierte das BBE erstmalig die bundesweite Woche des bürgerschaftlichen Engagements, um bürgerschaftliches Engagement in seinen verschiedenen Formen sichtbar zu machen. Der damalige Bundespräsident Horst Köhler übernahm bereits im ersten Jahr die Schirmherrschaft.

 

Weitere Informationen:
Engagementkalender mit Eintragungsmöglichkeit
Kampagnenseite zur Aktionswoche des BBE

Bluten für Deutschland (Quelle: www.facebook.com/BlutspendenFuerDeutschland)

Flüchtlinge spenden Blut als Zeichen der Solidarität

Der Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz im Dezember letzten Jahres hat auch unter Geflüchteten große Bestürzung ausgelöst. Mit der bundesweiten Initiative „Bluten für Deutschland“ (in Anlehnung an Klaus Wowereits Aktion „Bluten für Union“ aus dem Jahre 2004) wollen Geflüchtete ein Zeichen der Solidarität setzen mit dem Land, das sie aufgenommen hat. „Gegen den Hass und den Terror, gegen Verallgemeinerungen und Feindbilder“, heißt es auf der Facebook-Seite der Aktion. „Als Zeichen der Solidarität mit dieser Gesellschaft wollen wir Blut spenden, diesen lebenswichtigen Stoff, der nicht künstlich hergestellt werden kann. Wir wollen damit Leben schützen, Verletzten helfen, Krankheit überwinden. Wir bitten euch, an dieser Aktion teilzunehmen, um zu zeigen, dass wir für Toleranz stehen und für Solidarität mit dieser Gesellschaft, zu der wir gehören.“

Die Blutspendeaktion zugunsten der deutschen Gesellschaft findet in Zusammenarbeit mit der Charité in Berlin statt. Bei einer ersten Pilotblutspendeaktion am 17. Januar nahmen mehr als ein Dutzend Menschen teil.

Weitere Infos in Arabisch und Deutsch auf der Facebook-Seite der Initiative:
www.facebook.com/BlutspendenFuerDeutschland/

Herz

Wir stehen zusammen #WithRefugees

Am 20. Juni ist Weltflüchtlingstag. Millionen von Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Gewalt. Jeder Mensch hat ein Recht auf Aufnahme und Schutz. Eine Aktion des Online-Portals HelpTo soll dies bekräftigen und Solidarität mit Flüchtlingen weltweit zum Ausdruck bringen.

Symbolisches Herz als Zeichen der Solidarität

Gemeinsam mit möglichst vielen Teilnehmern soll ein symbolisches Herz aus Menschen gebildet werden. Dafür werden alle Menschen gebraucht, die eine halbe Stunde Zeit mitbringen und bereit sind, sich fotografieren zu lassen.

Wann:
Montag, 20. Juni 2016
11.45 Uhr ankommen, 12.00 Uhr Aktion starten

Wo:
Alter Markt Potsdam

Petition der UNO Flüchtlingshilfe

Mit der Foto-Aktion wollen die Veranstalter auch auf die Kampagne des UNHCR (UNO Flüchtlingshilfe) mit dem Namen #withRefugees hinweisen. In einer Petition, die man mitzeichnen kann, werden die Regierungen der Welt aufgefordert dafür zu sorgen, dass

  • jedes Flüchtlingskind eine Ausbildung erhält,
  • jede Flüchtlingsfamilie an einem sicheren Platz leben kann,
  • jeder Flüchtling die Möglichkeit hat, zu arbeiten oder einen Beruf zu erlernen, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten zu können.

Am 19. September werden die Unterschriften vor dem UN-Weltgipfel zu Flüchtlingen und Migranten an die UN-Zentrale in New York übergeben.

Eine Aktion von HelpTo – das Hilfe-Portal für Flüchtlinge & Bedürftige (Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V.), unterstützt durch Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“ und AWO Landesverband Brandenburg.

 

Weitere Informationen:
www.unhcr.org/refugeeday/de/petition