“Advent der Begegnung”: Zeichen für Mitmenschlichkeit und Versöhnung
Staatskanzleichef Thomas Kralinski hat den 2. „Advent der Begegnung” in der Jüterboger Kirchengemeinde St. Nicolai als „Mut machendes Beispiel von Mitmenschlichkeit und Versöhnung” bezeichnet. Kralinski überbrachte bei einem Besuch der Aktion die Grüße von Ministerpräsident Dietmar Woidke, der die Schirmherrschaft übernommen hatte.
Zeichen setzen, Mut machen
Staatssekretär Kralinski: „Der Advent ist für Christen und Nichtchristen eine Zeit der Besinnung und des Aufeinanderzugehens. Die gemeinsame Aktion der evangelischen Kirche, der Jüterboger Flüchtlingshilfe und des Vereins „Jute Bürger” setzt ein Zeichen und macht Mut. Ich freue mich, dass heute viele Einheimische und Flüchtlinge bei Adventsbasar, Verschenke-Markt oder beim Betrachten von Krippenfiguren aus aller Welt miteinander ins Gespräch kommen können. Der „Advent der Begegnung” ist eine wunderbare Möglichkeit, Vorurteile und Ängste abzubauen und sich besser kennen zu lernen.
Der „Advent der Begegnung” war im Vorjahr als direkte Antwort der Jüterboger Zivilgesellschaft auf einen Brandanschlag auf das evangelische Jugendzentrum der Stadt organisiert worden. Die zweite Auflage in diesem Jahr versteht sich auch als Reaktion auf den neuerlichen Anschlag auf ein Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vom Oktober.
Die Veranstaltung wurde vom Netzwerk “Tolerantes Brandenburg” mit 1.100 EUR gefördert.
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