Sozialstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt und Dr. Doris Lemmermeier, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, besuchen morgen in Potsdam den Verein „Women in Exile“, der landesweit die Interessen geflüchteter Frauen vertritt. Women in Exile e.V. wurde im Jahr 2002 als Initiative von geflüchteten Frauen in Brandenburg gegründet und agiert seit 2011 als gemeinnütziger Verein. Der Verein macht auf die Lebensbedingungen von geflüchteten Frauen in Brandenburg aufmerksam. Inhaltliche Schwerpunktthemen sind u.a. die Durchsetzung von Rechten im Asylverfahren und das Engagement gegen sexualisierte Gewalt und Diskriminierungen.
Pressetermin
Mittwoch, 14. Dezember 2016, 10:00 Uhr
Rudolf-Breitscheid-Straße 164, 14482 Potsdam
Der Verein Women in Exile e.V. erhielt in den Jahren 2015 und 2016 Zuwendungsmittel aus dem Förderprogramm „Spezifische Angebote zur Integration von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund“ in Höhe von jeweils 5.000 € für die Durchführung einer Seminarreihe „Von der politischen Initiative zum gemeinnützigen Verein“, in welcher Frauen Grundlagen der Selbstorganisation und Interessenvertretung kompetent vermittelt wurden.
Im November dieses Jahres wurde Women in Exile den Menschenrechtspreis der „Gerhart und Renate Baum Stiftung“ verliehen. Der frühere Bundesminister Baum begründete die Preisvergabe: „Sie leisten Hilfe zur Selbsthilfe. So werden die Frauen von Objekten der Asyl- und Migrationspolitik zu Handelnden in der Zivilgesellschaft.“