Kann Geschichte als ferner Spiegel uns heute helfen, gegenwärtige Prozesse besser zu verstehen? Auf der Grundlage des gerade erschienen Mittelalter-Romans von Sebastian Fleming alias Klaus-Rüdiger Mai: “Nacht über der Ahlhambra” soll über das Verhältnis von Christentum und Islam in Vergangenheit und Gegenwart, über die Kontinuität und neue Aktualität dieses Verhältnisses diskutiert werden.
Der Roman spielt im 15. Jahrhundert in Granada und Istanbul, an zwei Orten, die historisch für das Verhältnis von Christentum und Islam stehen. Der Autor hat dieses Verhältnis erzählerisch gestaltet: fundiert, spannend und verblüffend aktuell im Sinne eines fernen Spiegels. Was erkennen wir in diesem fernen Spiegel und inwieweit kann dieser Spiegel uns heute helfen, die Beziehungen von Christentum und Islam besser zu verstehen?
Neben dem Autor Klaus-Rüdiger Mai selbst diskutieren darüber der Historiker Johannes Helmrath, ein Experte für das 15. Jahrhundert, und die aus Istanbul stammende Berliner Autorin Necla Kelek. Das Gespräch wird moderiert von Ingo Kahle, der Jahrzehnte für den SFB und RBB als Radiomoderator tätig war.
Podiumsteilnehmer:
- Prof. Dr. Johannes Helmrath, Historiker, Humboldt-Universität Berlin;
- Dr. Necla Kelek, Soziologin und Autorin Berlin;
- Dr. Klaus-Rüdiger Mai, Schriftsteller, Buchautor, Historiker, Zossen;
- Ingo Kahle, Journalist, Radiomoderator, Berlin
Veranstalter:
Konrad-Adenauer-Stiftung – Politisches Bildungsforum Brandenburg
E-Mail:
Stephan.Raabe@kas.de
Status:
Anmeldung erforderlich