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Soziale Integration im Quartier (Hans/pixabay.com)

Neuer Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“

Bund und Länder haben die Verwaltungsvereinbarung für die Städtebauförderung 2017 unterzeichnet. Auch der neue Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ wurde auf den Weg gebracht.

„Soziale Integration im Quartier“ soll auch Geflüchteten zugute kommen

Ministerin Kathrin Schneider sagte dazu: „Der neue Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ ermöglicht unter anderem den Ausbau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern. Es soll auch die bessere Integration von geflüchteten Menschen gefördert werden. Wir wollen, dass die Kommunen in Brandenburg für alle Menschen attraktiv sind.“

Bis 2021 stehen nun mehr 52 Millionen Euro Bundesmittel für Städtebauförderung in Brandenburg zur Verfügung. Das sind etwa 6,6 Millionen Euro mehr als 2016. Mit der Kofinanzierung des Landes können insgesamt über 100 Millionen Euro für Projekte bewilligt werden.

Über die Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung

Die Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung wird jährlich abgeschlossen. Für die Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung – Soziale Stadt, Aktive Stadt- und Ortsteilzentren, Stadtumbau, Städtebaulicher Denkmalschutz und Kleinere Städte und Gemeinden – stehen im Programmjahr 2017 insgesamt 740 Millionen Euro zur Verfügung. Die Bundesmittel für die Programme Soziale Stadt und Stadtumbau wurden um 90 Millionen Euro erhöht. Hinzu kommt das 50-Millionen-Euro-Programm „Zukunft Stadtgrün“ mit dem Förderschwerpunkt urbanes Grün.

Parallel zur Städtebauförderung hat das Bundesbauministerium den neuen Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ mit 200 Millionen Euro ausgestattet. Zur Begleitung der Investitionen soll es in den Vierteln Integrationsmanager geben, die vor Ort Ansprechpartner sind für Vereine und Initiativen, aber auch für Neubürgerinnen und Neubürger und Einheimische.

Sozialen Zusammenhalt stärken

Schneider: „Die Erhöhung der Städtebaufördermittel ist eine gute Nachricht für die brandenburgischen Städte und Gemeinden. Damit können die Stadtkerne weiter saniert, der Stadtumbau fortgesetzt und die Innenstädte als Wohn- und Wirtschaftsstandorte weiter gestärkt werden. Mehr Geld für Soziale Stadt und Stadtumbau bedeutet auch den sozialen Zusammenhalt zu stärken.“

 

Weitere Informationen:
Themenseite des Bundesministeriums: „Integration vor Ort“