Fachtagung ‘Bildungsstrategien für junge Neuzugewanderte in Cottbus‘ eröffnet

Gelungene Integration birgt Potenzial für Zukunft

Wissenschaftsministerin Münch eröffnet in Cottbus eine Fachtagung zur Integration von Geflüchteten im Rahmen des “Bündnis für Brandenburg”.

1,2 Millionen Euro für Integrationspläne der Hochschulen

Wissenschaftsministerin Martina Münch hat heute in Cottbus eine Fachtagung zu ‘Bildungsstrategien für junge Neuzugewanderte in Cottbus‘ eröffnet und die Bedeutung von Bildungs- und Qualifikationsangeboten für Geflüchtete hervorgehoben. „Bildung, Spracherwerb, berufliche Bildung und Arbeitsperspektiven sind wichtige Faktoren, um eine langfristige und dauerhafte Integration zu erreichen. Bislang hat Cottbus die Herausforderung der Unterbringung und Versorgung der rund 3.000 Geflüchteten gut gemeistert. Ich begrüße es, dass die Stadt mit dieser Tagung nun einen Schritt weiter geht und Strategien für die Integration der Geflüchteten in Bildung und Arbeit entwickeln will“, so Münch. „Die Stadt Cottbus und das Land Brandenburg werden davon profitieren, wenn es uns gelingt, Zuwanderinnen und Zuwanderer über Bildung und Arbeit zu integrieren. Gelungene Integration birgt ein enormes Potenzial für unsere Zukunft. Das Land unterstützt diesen Prozess. Mit 1,2 Millionen Euro unterstützen wir in diesem Jahr die Hochschulen dabei, um Projekte zur Unterstützung und Begleitung Geflüchteter auf dem Weg ins Studium beziehungsweise beim Wiedereinstieg umzusetzen. Weitere 300.000 Euro stehen landesweit für Kulturprojekte zur Integration, kulturellen Bildung und Vermittlung zur Verfügung.“

Hintergrund

Die ganztägige Veranstaltung der Stadt Cottbus in Kooperation mit dem Bündnis für Brandenburg wird im Rahmen des Programms ‘impakt integration‘ der Wübben Stiftung und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung organisiert. Die Tagung richtet sich an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter, Ausbildungsbetriebe, Berufsberater, Verwaltungsmitarbeiter, Träger von Integrationsangeboten und Interessierte. In Fachvorträgen und Diskussionsrunden sollen konkrete Fragen rund um Bildungs- und Ausbildungsangebote geklärt sowie tragfähige Netzwerke und Strategien entwickelt werden. Dabei geht es unter anderem um Beratungsnetzwerke für junge Geflüchtete, Umgang mit Analphabetismus und Sprachproblemen, interkulturelle Öffnung von Betrieben, Praktika, ehrenamtliches Engagement und Anerkennung von Abschlüssen.

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